pacemaker und die University of Stanford arbeiteten im Bereich Data Intelligence an neuen Data-Science- und KI-Methoden. Die Forschung konzentrierte sich auf mathematische Modellierung und maschinelles Lernen, um Effizienzgewinne in verschiedenen Bereichen der Lieferkette zu erzielen. Ein weiterer Schwerpunkt war die Analyse und Extraktion relevanter Ereignisse, um vorausschauende Entscheidungsprozesse und Prognosemodelle zu entwickeln.
Die Machine-Learning-Technologie von pacemaker wurde bereits von namhaften Unternehmen aus der Industrie genutzt, um Bedarfsprognosen für die Produktion und Emissionen präzise zu berechnen. Unter anderem nutzte Berco, ein weltweit führender Hersteller und Lieferant von Laufwerksystemen und Komponenten für OEMs und den Aftermarket, die KI-gestützten Prognoselösungen von pacemaker, um die Datenkapazitäten zu verbessern. Hettich, einer der weltweit größten Hersteller von Möbelbeschlägen, erhöhte durch die Implementierung der pacemaker SaaS-Lösung die Resilienz seiner Kapazitätsplanung.
„Mit dieser Kooperation waren wir noch stärker in der Lage, unsere Lösungen kontinuierlich auf dem neuesten Stand der Technik zu halten", erläuterte Prof. Dr. Reiner Kurzhals, Professor an der FH Münster und Data Science Advisor bei pacemaker. „Das weltweite KI-Wettrennen spitzte sich zu. Über Kooperationen wie diese, in der sich eine amerikanische Spitzenuniversität mit KI-Spezialist:innen der Industrie verbündete, hatten wir eine echte Chance, gegen den rasant wachsenden Wettbewerb aus China standzuhalten." Kurzhals gründete 2017 das Westphalia DataLab, das 2020 mit dem KI-Preis ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2022 wurde es von pacemaker übernommen und vollständig in das Unternehmen integriert, das nun zum Technologieunternehmen thyssenkrupp gehört.
„Innovation und Exzellenz in der Supply Chain waren wichtige Kernpunkte unserer Strategie bei thyssenkrupp Materials Services und essentiell, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden weltweit zu steigern," sagte Patrick Marous, CEO Business Unit Solutions und Member of the Executive Committee, thyssenkrupp Materials Services, einem der weltweit führenden werksunabhängigen Werkstoff-Händler und -Dienstleister.
Eric Darve, Professor für Maschinenbau und Direktor des Institute for Computational and Mathematical Engineering (ICME) sagte, „Wir freuten uns, thyssenkrupp im Stanford ICME Affiliate Program begrüßen zu dürfen. Unser Ziel bei ICME war es, die nächste Generation von Computational Scientists und Ingenieur:innen darauf vorzubereiten, große gesellschaftliche und technologische Herausforderungen zu bewältigen. Gemeinsam übernahmen wir eine Vordenkerrolle in Bereichen wie Algorithmen und Optimierung, maschinelles Lernen, Data Science und Computational Finance und gestalteten den Dialog zu diesen Themen maßgeblich mit."
Das Team von pacemaker setzte sich aus Expert:innen aus der Industrie und aus dem KI-Bereich zusammen. „Mit der Kombination aus Forschung und unserem Industrie-Know-how lieferten wir bereits damals schnell anwendbare Lösungen mit einer Genauigkeit, die mit über 90 Prozent weit über dem branchenüblichen Standard lagen. Das befähigte unsere Kund:innen zu datenbasierten Planungsentscheidungen, um Ressourcen zu schonen, Effizienzen zu steigern und Kosten zu senken", ergänzte Christian Jabs, Chief Executive Officer von pacemaker.
„Wir freuten uns auf die gemeinsamen Projekte und den Austausch mit den Forschenden. Die Wirtschaft brauchte den Zusammenschluss mit der KI-Wissenschaft, um sich und ihre Lieferketten resilient und zukunftssicher aufzustellen", resümierte ein ehemaliger Mitarbeiter die Zusammenarbeit.